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The Dark Guest

Hinweis: bitte die einleitenden Worte beachten.

<WRAP center round box 60%> O Lord,

Bend my hands and cut them off,
for I have often struck thee with a wayward will,
when these fingers should embrace thee by faith.
I am not yet weaned from all created glory, honour, wisdom, and esteem of others,
for I have a secret motive to eye my name in all I do.
Let me not only speak the word sin, but see the thing itself.
Give me to view a discovered sinfulness,
to know that though my sins are crucified they are never wholly mortified.
Hatred, malice ill-will, vain-glory that hungers for and hunts after man’s approval and applause,
all are crucified, forgiven,
but they rise again in my sinful heart.
O my crucified but never wholly mortfied sinfulness!
O my life-long damage and daily shame!
O my indwellig and besetting sins!
O the tormenting slavery of a sinful heart!
Destroy, O God, the dark guest within,
whose hidden presence makes my life a hell.
Yet thou hast not left me here without grace;
The cross still stands and meets my needs
in the deepest straits of the soul.
I thank thee
for my remembrance of it
is like David’s sight of Goliath’s sword
which preached for thy deliverance.
The memory of my great sins, my many temptations, my falls,
bring afresh into my mind the remembrance
of thy great help, of thy support from heaven,
of the great grace that saved such a wretch as I am.
There is no treasure so wonderful,
as the continuous experience of thy grace toward me
which alone can subdue the risings of sin within:
Give me more of it. </WRAP>

Quelle: Arthur Bennett, ed. The Valley of Vision. A Collection of Puritan Prayers & Devotions (Edinburgh: The Banner of Truth Trust, 1975), 126-127

Der dunkle Gast

<WRAP center round box 60%>

Oh Herr,

bändige meine Hände und schneide sie ab,
denn oft stellte ich mich Dir mit einem aufsässigen Willen entgegen,
als diese Finger Dich im Glauben annehmen sollten.
Ich bin noch nicht entwöhnt
all der geschaffenen Herrlichkeit, Ehre, Weisheit und Wertschätzung Dritter,
denn ich habe einen verborgenen Beweggrund: Meinen Namen in allem, was ich tue, zu sehen.

Lass mich nicht nur das Wort Sünde aussprechen, sondern die Sache selbst erkennen.
Lass mich die erkannte Sünde sehen
Lass mich wissen, dass meine Sünden
-obwohl sie gekreuzigt sind-
niemals völlig abgestorben sind.

Hass, Bosheit, böse Absichten, nichtige Ehre
die nach der Zustimmung und dem Applaus von Menschen hungern und nachjagen
sind allesamt gekreuzigt, vergeben
aber sie steigen in meinem sündigen Herzen immer wieder auf.
Oh, meine gekreuzigte aber niemals abgestorbene Sündhaftigkeit!
Oh, mein lebenslange Beschädigung und tägliche Schande!
Oh, meine innewohnenden und plagende Sünden!
Oh, die quälende Sklaverei eines sündigen Herzens!
Zerstöre, oh Gott, den dunklen Gast in mir
dessen verborgene Gegenwart mein Leben zur Hölle macht.
Dennoch: Du hast mich nicht hier ohne Gnade zurückgelassen;
Das Kreuz steht weiterhin und erfüllt meine Bedürfnisse
in den schwierigsten Lagen meiner Seele.

Ich danke dir
dass mein Erinnern daran
wie Davids Blick auf das Schwert von Goliath ist
welches Deine Befreiung predigte.
Die Erinnerung an meine großen Sünden, meine vielen Versuchungen, mein Versagen
erinnern meinen Geist auf ein Neues
an deine große Hilfe, an deine Unterstützung vom Himmel her,
an die große Gnade, die einen Jämmerling wie mich rettete.
Es gibt keinen derart wundervollen Schatz
als die fortlaufende Erfahrung deiner Gnade an mir
die allein die aufkommende Sünde in mir unterwerfen kann:
Gib mir mehr davon. </WRAP>

Übersetzung: ANP, 2014.

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  • Zuletzt geändert: 2020/08/19 23:17
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